MOINGIORNO bitches® - UPS, she BLOG’s again…[über LIEBE und so]

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REISEGRUPPE haltet euch fest – ja der BLOG, der ist aus seinem komatösen Zustand wieder erwacht.

Die Maschinerie, namens Leben, hat die letzten Monate sehr ordentlich auf die Tube gedrückt.
Sie hat mich regelrecht überrollt und ins nicht-schreib-Koma aus vielen diversen Gründen geschickt,
irgendwie wie so eine überambitionierte Diät den letzten MOGST SCHMUSN?® Schokokeks.  

Aber heute, ja HEUTE, da habe ich wie aus dem Nichts wieder Bock zu schreiben und Zimtschnecken zu backen und in den ewig währenden Kampf des Backfight-Rings zu steigen. 
Aber warum?

Na, weil morgen Valentinstag ist und spätestens dann viele wieder in Selbstmitleid zerfließen,
weil das Gspusi es versäumt hat die geforderten Aufmerksamkeitspunkte rechtzeitig abzuliefern. 
So a Pech dann aber auch.

Aber keine Sorge – jetzt kommen ein paar Zeilen, die dir den Tag vielleicht retten und
wenn nicht, hast Du vielleicht beim Lesen ein wenig gelacht – wer hätte das jetzt gedacht! 

Zefix, dieser Valentinstag!

Der Tag, an dem alle Floristen Freudensprünge machen oder ihn einfach nur verfluchen, 
die Juweliere dieser Welt sich wie Dagobert Duck im Geld wälzen und
Instagram von Pärchen-Fotos überrollt wird, die mehr Unecht Filter haben als ein Staubsauger in Akkuzeiten je haben wird.

Herzballons, Glitzerkarten und überteuerte Candle-Light-Dinners, bei denen sich alle gegenseitig in die überfüllten Restaurants quetschen.
Romantisch?
Klar, wenn man dabei die Sprache nicht verliert, weil die Worte fehlen.
Warum nicht?
Schweigen ist feige, reden ist Gold und vielleicht tippen sie dann alle gleichzeitig am Handy und fragen ChatGPT wie die Situation zu analysieren ist und was man sagen soll?

Gut ich pack mal den Sarkamus wieder in die Blumenkiste!

Aber mal im Ernst:
wenn wir über echte Liebe sprechen, warum NUR genau an diesem einem Tag im Jahr?
Liebe ist doch kein saisonales Angebot wie Erdbeeren im Juni.
Sie ist eine Reise – und zwar 365 Tage im Jahr.
Mit all den Höhen, Tiefen, Umleitungen, Baustellen und dem einen oder anderen platten Reifen oder gar Motorschaden.

Wahre Magie passiert nicht am 14. Februar bei 49,95 Euro Rosen, sondern an einem verregneten Dienstagabend, wenn beide zu müde zum Streiten sind, und trotzdem gemeinsam Pizza bestellen,
sich ins Bett legen und sagen:
„Wir wissen beide es ist schlimm ABER wir reden morgen darüber, heute sind wir einfach nur wir –
zwei Menschen, die Raum brauchen ABER Gemeinsam“

Liebe ist wie eine Fahrt auf der Wilden Maus – ruckartig, turbulent und ohne Sicherheitsbügel
und da musst du dich schon echt festhalten um nicht aus dem Wagen zu fliegen,
d.h. Ausdauer, Akzeptanz, Geduld und stets den Glauben daran, dass auch nach dem verregneten Dienstagabend, die Sonne wieder scheinen wird wenn man bereit ist Ehrlich zueinander zu sein.

Liebe bedeutet Leidenschaft, eine Tiefe Emotion, Treue und gegenseitige Ehrlichkeit.
Es heißt nicht, gemeinsam durch eine perfekt inszenierte Instagram-Welt zu schweben,
die Stunden braucht, um Sie so in Szene zu setzen.

Liebe ist, wenn der andere bleibt
[auch wenn man mal optisch und mental einem explodierten Sofakissen gleichkommt].
Liebe ist Bereitschaft zu Kompromiss,
Liebe ist die Bereitschaft zu Akzeptanz, dass man auch Schwach sein und Fehler machen darf.
Liebe ist die Ruhe zu besitzen, Kraft und Geduld für den Anderen aufzubringen wenn er es nicht kann. 
LIEBE ist aber auch die Akzeptanz mit allen Konsequenzen zu Gehen, wenn es nicht mehr geht!

Ja, ihr habt richtig gelesen #wirhabennureinleben und im Falle von „alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich was ändert“ – Herrschaftzeiten NEIN – dann pack die Zam, akzeptiere, weine, schrei,
heile und geh, denn das nennt sich dann EIGENLIEBE!

Liebe sind die kleinen unspektakulären Momente im Leben, die wir teilen und in den anderen tief hineinblicken mit der Erkenntnis:
DU BIST GENUG, weil die Kunst ist sich immer wieder für diese eine Person genauso zu entscheiden.

In einer Welt voller Swipe-Optionen und sekündlicher Austauschbarkeit #habichschonmalgeschrieben,
fühlt sich echte Verbundenheit wie eine Revolution an.
Es ist dieser bewusste Moment, in dem man sagt:
"Ich will dich – mit all deinen Eigenheiten, deiner morgendlichen Stimmungsschwankungen und deinem Hang, nachts die komplette Decke an dich zu reißen."

Ja und der Valentinstag, jetzt? #fragstduberechtigt

Ja mei, du kannst und darfst ihn feiern.
Muss du aber nicht, wenn du nichts damit verbindest. 
Die echten Liebesbeweise passieren an jedem Tag, wenn man nicht perfekt ist,
aber zusammen auf Augenhöhe und in dieselbe Richtung blickt. 

Und dann sind da aber auch noch diese Momente, in denen das Leben einfach mal macht, was es will.

Du stehst gerade noch im emotionalen Trümmerfeld einer Trennung, die dir den Boden unter den Füßen weggerissen hat, und bist dir sicher, das wird nicht mehr gut werden.
Doch dann… passiert's.
Plötzlich rauscht etwas, leise, völlig unerwartet und hinterfotzig süß in dein Leben rein. Einfach so!
Und trotz dem ganzen Gefühlskarussell den du gerade durchlebst, fühlt es sich RICHTIG an,
weil es etwas Echtes ist, etwas, das dich in kürzester Zeit so berührt, dass du nur eine einzige Aufgabe hast: die Tür ganz weit aufzuhalten, wenn das Leben zuschlägt,
weil es auch Gut werden kann, so ohne Plan, ohne Schutzmauern, ohne Vorurteile –
aber mit ganz viel Vertrauen, Gefühl, Ehrlichkeit und Sauerstoff fürs Herz.
#egalwaseswirdeskommtzurrichtigenzeit

Also, Reisegruppe – mit oder ohne Valentinstag:
seid mutig, feiert EUCH und nicht den 14. Februar!

Und wenn das Leben morgen anklopft und dir jemanden vor die Nase setzt,
der dich wirklich sieht, dann scheiß auf die Blumen, nimm ihn, sie, es…
weil die besten Geschichten beginnen oft genau dann, wenn man sie nicht kommen sieht.

Tragt weiterhin euer Herz auf der Zunge, entscheidet mehr mit dem Bauch und dem Herz und wenn morgen am Valentinstag der Gspusi, deine im Kopf manifestierten Erwartungen nicht erfüllt,  denk um und freue dich, dass es trotzdem passiert.

Bussi, 
eure N.

Bild: by @dieblütenburg

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